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Mitarbeitende mit ADHS: Strategien zur Unterstützung am Arbeitsplatz

Die Arbeitswelt erkennt zunehmend die Vielfalt neurologischer Funktionsweisen, darunter ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung). Studien zeigen, dass rund 15 bis 20 Prozent der Menschen neurodivergent sind, darunter auch Erwachsene mit ADHS. Diese Menschen bringen oft außergewöhnliche Stärken wie Kreativität und hohe Problemlösungskompetenz mit, benötigen jedoch Unterstützung, um ihre Herausforderungen zu meistern.

ADHS: Eine Herausforderung und zugleich Chance für Unternehmen

Früher galt ADHS oft als Schwäche im Beruf, nun hat sich die Perspektive gewandelt. Aufgrund der besonderen kognitiven Stärken, die viele mit ADHS besitzen, ist es wichtig, Systeme zu schaffen, die es diesen Mitarbeitenden ermöglichen, ihre Fähigkeiten zu entfalten.

ADHS ist jedoch auch mit Schwierigkeiten in der Selbstregulation verbunden, was zu Überlastung und Erschöpfung führen kann. Damit motivierte Phasen nicht in gesundheitliche Probleme wie Burnout umschlagen, benötigen diese Mitarbeitenden gezielte Unterstützung seitens der Führungskräfte und Personalabteilungen.

Praktische Ansätze zur Unterstützung

  • Wissen und Sensibilisierung: HR-Abteilungen sollten Aufklärungsprogramme initiieren, um Vorurteile abzubauen und ein besseres Verständnis für ADHS zu fördern.
  • Führungskräfte schulen: Schulungen für Führungskräfte sind essenziell, um ein Bewusstsein für die Bedürfnisse von Mitarbeitenden mit ADHS zu schaffen und ihnen zu helfen, deren Leistung in Hochphasen zu unterstützen.
  • Entwicklungsmöglichkeiten bieten: Regelmäßige Entwicklungsgespräche sind wichtig, um Mitarbeitenden Perspektiven zu zeigen und ihnen bei der Karriereplanung zu helfen.
  • Flexibilität in der Arbeitsgestaltung: Unternehmen sollten flexible Arbeitsbedingungen schaffen, um den speziellen Anforderungen und Vorlieben von Mitarbeitenden mit ADHS gerecht zu werden.
  • Frühe Unterstützung anbieten: Proaktive Angebote wie Coachings und interne Anlaufstellen können helfen, Belastungen frühzeitig zu erkennen und zu lindern.

Durch diese Maßnahmen können Unternehmen nicht nur das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden mit ADHS fördern, sondern auch deren Potenziale in vollem Umfang ausschöpfen und eine positive, inklusive Unternehmenskultur schaffen.

Über den Autor

Dominic Baum

Als Digitalstratege mit langjähriger Erfahrung im Recruiting verbindet er klassische Stellenvermarktung mit modernen, automatisierten Lösungen. Schon als Gründer seiner eigenen Agentur, welche er gewinnbringend verkauft hat, entwickelte er Social-Recruiting-Strategien für den Mittelstand. Heute verantwortet er die digitale Entwicklung von 18 Lokalradios und sorgt dafür, dass Recruiting effizienter, skalierbarer und sichtbarer wird – für Unternehmen wie Bewerber.

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