Die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) am Arbeitsplatz nimmt in Deutschland stetig zu. Dabei zeigt eine aktuelle Studie, dass nicht alle Beschäftigten oder Unternehmen gleichermaßen von dieser Entwicklung profitieren. Eine wachsende digitale Kluft könnte einige Gruppen zurücklassen und die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt verschärfen.
Die „Konstanzer KI-Studie 2025“ hat festgestellt, dass der Anteil der Beschäftigten, die KI im Arbeitsalltag nutzen, von 11 Prozent auf 35 Prozent gestiegen ist. Dieser Anstieg ist jedoch uneinheitlich verteilt:
Diese Unterschiede können zu einer Konzentration von Fachkräften führen, darunter vor allem Akademiker, die aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation und Ausbildung eher von der Technologie profitieren.
Das Bildungsniveau spielt eine entscheidende Rolle im Zugang zu KI-Technologien. Beschäftigte mit Hochschulabschluss verwenden KI dreimal so häufig wie jene mit einem niedrigeren Bildungsabschluss. Diese Ungleichheit könnte mitten im technologischen Wandel zu einer noch stärkeren digitalen Spaltung führen, wenn nicht gezielte Maßnahmen zur Integration aller Beschäftigtengruppen ergriffen werden.
Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie zeigt, dass viele kleine Unternehmen nur begrenzte Mittel zur Verfügung haben, um in KI-Weiterbildungen zu investieren. So bieten nur 8 Prozent der kleinen Unternehmen Schulungen zu KI an, während ein Drittel der größeren Organisationen dies tut.
Die Gefahr besteht, dass Organisationen, die nicht mit dem technologischen Fortschritt Schritt halten, nicht nur ihre eigenen Mitarbeiter zurücklassen, sondern auch eine zukünftige soziale Spaltung des Arbeitsmarktes herbeiführen.
Die anhaltende Entwicklung in der Künstlichen Intelligenz erfordert von Unternehmen, der Politik und Bildungsinstitutionen, aktiv zu werden. Durch gezielte Schulungen und Unterstützung können die negativen Auswirkungen einer wachsenden digitalen Kluft abgemildert werden, um sicherzustellen, dass alle Beschäftigten gleichermaßen von den Vorteilen der Technologie profitieren können.
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