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Gen Z und Fehlzeiten: Neue Studie beleuchtet Vorurteile

Einleitung

Aktuelle Studien zeigen, dass die jüngere Generation, oft als Generation Z bezeichnet, am Arbeitsplatz mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert ist. Insbesondere ihre wahrgenommenen Fehlzeiten und der Umgang mit gesundheitlichen Herausforderungen stehen im Fokus.

Häufigere, aber kürzere Krankheitszeiten

Laut dem DAK-Gesundheitsreport gehen jüngere Mitarbeitende unter 30 Jahren allgemein vorsichtiger mit Infektionen um. Es wird jedoch häufig angenommen, dass ihre Krankmeldungen auf mangelnde Belastbarkeit hinweisen. Diese Annahme wird durch die tatsächliche Studienergebnisse jedoch in Frage gestellt. Die Gen Z ist zwar häufiger krank, aber die Fehlzeiten sind meist kürzer. Ihr Krankenstand liegt mit 4,7% unter dem Durchschnitt von 5,4% bei allen Beschäftigten.

Generationen- und Arbeitsplatzkonflikte

Über 28% der jüngeren Beschäftigten berichten von Spannungen mit älteren Kollegen, die oft durch Vorurteile bedingt sind. Diese Konflikte reduzieren die Arbeitszufriedenheit und zeigen, dass das Verständnis zwischen den Generationen oftmals fehlt. Während junge Beschäftigte in gemischten Teams belastet sind, gibt es auch bei älteren Mitarbeitenden in Jung-Teams Konflikte.

Verändertes Gesundheitsbewusstsein

Über die Hälfte der jüngeren Mitarbeitenden gibt an, seit der Pandemie vorsichtiger mit ihre Gesundheit umzugehen. Dieses Verhalten wird jedoch häufig negativ wahrgenommen, anstatt die positiven Aspekte einer rechtzeitigen Gesundheitsvorsorge zu erkennen.

Arbeitszufriedenheit und Ansprüche der Gen Z

Entgegen der Wahrnehmung, dass die Gen Z überzogene Ansprüche hat, zeigen die Ergebnisse, dass ihre Wünsche an den Arbeitsplatz ähnlich sind wie bei anderen Generationen. Ein gutes Verhältnis zu Kollegen, attraktive Bezahlung und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sind für sie wichtig. Auffällig ist jedoch, dass die Bezahlung für die Generation Z eine größere Rolle spielt.

Fazit und Ausblick

Die Studie macht deutlich, dass Unternehmen sich aktiv mit den Herausforderungen und Erwartungen der Gen Z auseinandersetzen sollten. Der Abbau von Vorurteilen und die Förderung einer positiven Arbeitsumgebung sind essenziell, um ein gesundes Miteinander und eine hohe Zufriedenheit aller Mitarbeitenden zu gewährleisten.

Über den Autor

Dominic Baum

Als Digitalstratege mit langjähriger Erfahrung im Recruiting verbindet er klassische Stellenvermarktung mit modernen, automatisierten Lösungen. Schon als Gründer seiner eigenen Agentur, welche er gewinnbringend verkauft hat, entwickelte er Social-Recruiting-Strategien für den Mittelstand. Heute verantwortet er die digitale Entwicklung von 18 Lokalradios und sorgt dafür, dass Recruiting effizienter, skalierbarer und sichtbarer wird – für Unternehmen wie Bewerber.

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