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Beitragsbild zum Thema Vorgaben zum Aussehen am Arbeitsplatz: Rechte und Pflichten verstehen
Vorgaben zum Aussehen am Arbeitsplatz: Rechte und Pflichten verstehen

Einführung

Das Aussehen von Mitarbeitenden am Arbeitsplatz ist ein sensibler Punkt, der sowohl das Direktionsrecht der Arbeitgeber als auch die Persönlichkeitsrechte der Arbeitnehmer betrifft. Die Frage, was erlaubt ist, lässt sich nicht pauschal beantworten, da es auf verschiedene Faktoren ankommt.

Weisungsrecht der Arbeitgeber

Arbeitgeber dürfen in bestimmten Fällen Vorgaben zum Aussehen ihrer Beschäftigten machen. Voraussetzung dafür ist ein berechtigtes Interesse. Zu den üblichen Vorgaben gehören Regelungen zur Arbeitskleidung, die aus hygienischen oder Sicherheitsgründen erforderlich sind. Beispielsweise dürfen Piercings, lange Fingernägel oder legere Kleidung in bestimmten Branchen untersagt werden.

Soziale Akzeptanz und Veränderungen

Das Erscheinungsbild der Mitarbeitenden sollte auch die gesellschaftliche Akzeptanz widerspiegeln. Standards, die früher als unumstritten galt, haben sich gewandelt. Bärte, Tattoos und legere Kleidung sind in vielen Branchen mittlerweile viel gefragter als noch vor einigen Jahren. Arbeitgeber sollten sich dessen bewusst sein und ihre Richtlinien regelmäßig überprüfen.

Diskriminierung vermeiden

Vorgaben, die das äußere Erscheinungsbild betreffen, dürfen nicht diskriminierend sein. Dies bedeutet, dass kein Mitarbeiter aufgrund von Rasse, Geschlecht, Religion oder anderen persönlichen Merkmalen benachteiligt werden darf. Ein Beispiel wäre, dass das Gewicht eines Arbeitnehmers nicht als alleiniger Beurteilungsmaßstab für seine Eignung zulässig ist.

Betriebsvereinbarungen nutzen

Um Missverständnisse zu vermeiden, ist es ratsam, Vorgaben zum Erscheinungsbild im Arbeitsvertrag oder in einer Betriebsvereinbarung festzuhalten. Die Zustimmung der Mitarbeitenden zu solchen Regelungen ist wichtig, um spätere Konflikte zu vermeiden.

Fazit

Die Vorgaben zu Aussehen und Kleidung am Arbeitsplatz sind vielschichtig und unterliegen rechtlichen Rahmenbedingungen. Sowohl Arbeitgeber als auch Mitarbeitende sollten sich über die geltenden Vorschriften und ihre Rechte im Klaren sein, um ein respektvolles Arbeitsumfeld zu gewährleisten.

Über den Autor

Dominic Baum

Als Digitalstratege mit langjähriger Erfahrung im Recruiting verbindet er klassische Stellenvermarktung mit modernen, automatisierten Lösungen. Schon als Gründer seiner eigenen Agentur, welche er gewinnbringend verkauft hat, entwickelte er Social-Recruiting-Strategien für den Mittelstand. Heute verantwortet er die digitale Entwicklung von 18 Lokalradios und sorgt dafür, dass Recruiting effizienter, skalierbarer und sichtbarer wird – für Unternehmen wie Bewerber.

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