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Bewerbungsmythen: Die größten Irrtümer im Bewerbungsprozess

Bewerbungsmythen im Faktencheck

Im Bewerbungsprozess kursieren zahlreiche Mythen, die zu Verwirrung führen können. Viele Bewerbende beschäftigen sich intensiv mit ihrem Anschreiben, dem Layout ihrer Unterlagen und der Anzahl der beigefügten Dokumente. Doch was zählt wirklich für Recruiter?

Mythos 1: Ohne Anschreiben geht nichts

Obwohl das Anschreiben lange Zeit als unverzichtbar galt, zeigen aktuelle Umfragen, dass es in vielen Fällen nicht zwingend erforderlich ist. Nur knapp 55 Prozent der Unternehmen verlangen ein Anschreiben, und lediglich 34 Prozent der Recruiter sehen es als entscheidend an. Ein Anschreiben sollte daher nur eingereicht werden, wenn es ausdrücklich verlangt wird. Konzentriere dich lieber auf einen klar strukturierten Lebenslauf.

Mythos 2: Je mehr Unterlagen, desto besser

Während viele Bewerbende aus Unsicherheit zu viele Dokumente einreichen, ist weniger oft mehr. Die entscheidenden Kriterien sind Qualifikationen und Fähigkeiten. Ein Lebenslauf und relevante Nachweise sind meistens ausreichend – das Einfügen von überflüssigen Dokumenten könnte den Eindruck eher mindern.

Mythos 3: Das Layout muss perfekt sein

Ein grafisch anspruchsvolles Design ist weniger wichtig, als viele annehmen. Nur 24 Prozent der Recruiter bewerten das Layout als entscheidend. Vielmehr zählen eine klare Struktur und bestimmte sprachliche Qualitäten. Achte darauf, dass deine Bewerbung übersichtlich und nachvollziehbar ist.

Mythos 4: Wer bei großen Marken gearbeitet hat, ist im Vorteil

Ein Name auf dem Lebenslauf kann hilfreich sein, ist jedoch nicht entscheidend. Nur 21 Prozent der Befragten halten die Marke für wichtig. Das, was wirklich zählt, sind die konkreten Erfahrungen und erzielten Erfolge, unabhängig von der Größe des Unternehmens.

Mythos 5: Bewerbungsvideos machen besonders Eindruck

Trotz der Beliebtheit flexibler Medien in der heutigen Zeit spielen Bewerbungsvideos in der Praxis eine untergeordnete Rolle. Lediglich 7 Prozent der Unternehmen verlangen sie tatsächlich. Solche Videos sollten nur dann verwendet werden, wenn dies explizit gefordert wird.

Fazit

Moderne Bewerbungen sind weniger an starre Regeln gebunden. Es ist ratsam, sich von überholten Mythen zu lösen und den Fokus auf Struktur, Klarheit und relevante Erfahrungen zu legen. Bei Unsicherheiten hilft es, direkt nachzufragen, um Missverständnisse und unnötige Mühe zu vermeiden.

Über den Autor

Dominic Baum

Als Digitalstratege mit langjähriger Erfahrung im Recruiting verbindet er klassische Stellenvermarktung mit modernen, automatisierten Lösungen. Schon als Gründer seiner eigenen Agentur, welche er gewinnbringend verkauft hat, entwickelte er Social-Recruiting-Strategien für den Mittelstand. Heute verantwortet er die digitale Entwicklung von 18 Lokalradios und sorgt dafür, dass Recruiting effizienter, skalierbarer und sichtbarer wird – für Unternehmen wie Bewerber.

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