Immer mehr ältere Menschen zeigen den Wunsch, über die Regelaltersgrenze hinaus aktiv im Berufsleben zu bleiben. Arbeitgeber sind gefordert, dies rechtssicher zu gestalten und die Vorteile erfahrener Mitarbeiter optimal zu nutzen.
Der gesellschaftliche Trend hin zu längeren Arbeitszeiten sorgt dafür, dass die Politik derzeit über Änderungen der gesetzlichen Regelungen diskutiert. Dies könnte die Beschäftigung von Rentnerinnen und Rentnern in Unternehmen erleichtern.
Wenn ehemalige Mitarbeitende im Rentenalter zurückgeholt werden, handelt es sich dabei um eine Neueinstellung. Dies unterliegt den allgemeinen Befristungsregelungen, wobei eine einfache Anstellung ohne spezifische Gründe oft problematisch ist.
Die Hinausschiebensvereinbarung birgt im Vergleich zu einer neuen Befristung viele Vorteile. Sie ermöglicht eine einvernehmliche Regelung des Endes der Beschäftigung und erspart die Suche nach einem rechtssicheren Befristungsgrund. Dennoch sollte sie mit Bedacht und nicht in mehreren aufeinanderfolgenden Vereinbarungen genutzt werden, um Rechtsmissbrauch zu vermeiden.
Die Weiterbeschäftigung von Rentnern stellt eine Win-Win-Situation für Unternehmen und Mitarbeitende dar. Durch rechtssichere Vereinbarungen und die frühzeitige Planung des Übergangs in die Rente können Arbeitgeber fachlich versierte und erfahrene Unterstützung langfristig binden.
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