Trotz der Bemühungen einiger großer Unternehmen, die Präsenzpflicht zu verschärfen, zeigt sich, dass das Angebot für Homeoffice in Deutschland insgesamt auf einem hohen Niveau bleibt. Eine aktuelle Auswertung hat ergeben, dass der Anteil an Stellenanzeigen ohne dauerhafte Präsenzpflicht im zweiten Quartal 2025 nur leicht gesunken ist, und zwar von 15,2% auf 14,8%. Dennoch liegt dieser Wert höher als zu Beginn des Jahres.
Im Vergleich zu anderen großen westlichen Volkswirtschaften bleibt Deutschland beim Anteil an Stellen im Homeoffice stabil und erreicht den zweiten Platz hinter Großbritannien. Während in Großbritannien das Homeoffice-Angebot rückläufig ist, zeigt der deutsche Markt eine erstaunliche Stabilität. Hier haben 3,3% aller Jobsuchen bei einer bekannten Jobplattform konkret Bezug auf remote Arbeitsstellen.
Vor allem in deutschen Großstädten ist das Angebot für Homeoffice hoch, mit einem durchschnittlichen Anteil von 23,6%. Besonders herausstechend ist Düsseldorf, wo mehr als ein Drittel der Stellenanzeigen ortsunabhängiges Arbeiten erlauben. Auch andere Städte wie München und Berlin schneiden gut ab. Solche Daten verdeutlichen, wie die Wirtschaftsstruktur in urbanen Zentren es Unternehmen erleichtert, flexible Arbeitsmodelle zu implementieren.
Die Stabilität des Homeoffice-Angebots in Deutschland bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich im globalen Wettbewerb um Talente einen Vorteil zu verschaffen. Insbesondere in ländlichen Regionen können Unternehmen gezielt Fachkräfte ansprechen, die keine Umzüge in Betracht ziehen. Gleichzeitig eröffnet die flexible Arbeitsweise in städtischen Regionen die Chance, kostspielige Büromieten zu vermeiden und dennoch auf qualifizierte Arbeitskräfte zurückzugreifen.
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